Ich habe eben einen alten Artikel gefunden, den ich den hartgesottenen Dänemarkfahrern nicht vorenthalten möchte:

Wir müssen zugeben, dass die Mietpreise für ein dänisches Ferienhaus manchmal ganz schön happig sind. Bevor jemand aufschreit: Ja, ich weiß, wenn man alle anderen Kosten einrechnet sind die Preise nicht wesentlich höher als für einen Urlaub am Mittelmeer. Nichts desto trotz. Interessant ist dabei, dass laut shz die Provision, die die großen Vermietungsagenturen verlangen, die Preise extrem hochtreiben.

[…] überschlagsmäßigen Berechnung kassieren die großen Agenturen eine Provision von durchschnittlich 60 Prozent. Darauf addieren sie noch einmal 10 bis 14 Prozent, wenn sie an Deutsche vermieten.

Dass es da angeblich noch einen „Deutschen-Aufschlag“ auf die fette Provision gibt, ist dann das i-Tüpfelchen. Die Agenturen begründen diesen Aufschlag damit, dass zum Beispiel die Versicherungs- und Marketingkosten in Deutschland im Vergleich zu Dänemark höher seien. Ich bin nun kein Experte was Versicherungen in Dänemark angeht, aber für mich als Laien hört sich das doch sehr fadenscheinig an. Die großen Agenturen reden sich damit raus, dass der Ferienhausvermieter zwischen den Agenturen je nach Provision wählen kann. Dabei wird aber von den meisten Agenturen nicht erklärt, wie sich Provision und Agenturkosten zusammensetzen … Da wäre ich als Vermieter auch ganz schön sauer:

Wir sind diejenigen, die mit dem Schwarzen Peter sitzen bleiben […]

Mit diesen Informationen bin ich froh, dass ich immer bei den lokalen Ferienhausanbietern in Westjütland gebucht habe. Da habe ich mehr vertrauen, dass die Provision fairer ist. Von zum Beispiel Varde nach Henne ist es wesentlich kürzer als nach Frankfurt, um zu diskutieren, welche Provision für eine Ferienhausvermietung fair ist und welche nicht. 😉

Wer den kompletten Artikel auf der shz-Website noch einmal lesen möchte, für den ist die Quelle: WENIGER GÄSTE AUS DEUTSCHLAND: Hohe Provisionen machen dänische Ferienhäuser teuer

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