In den 30’er Jahren wurde an der schmalsten Stelle zwischen der Nordsee und dem Ringkøbing Fjord auf der schmalen Nehrung Holmsland Klit ein künstlicher Durchbruch geschaffen, um den Wasseraustausch zwischen Fjord und Nordsee zu sichern. An dieser Schleuse entwickelte sich Hvide Sande zum heute fünftgrößten Fischereihafen Dänemarks. Der Ort ist so wie man sich einen richtigen Fischerort vorstellt: Im Hafen liegen die typischen hellblau-weißen Fischkutter, im Hintergrund eine Werft, ein Eiswerk, die Fischauktionshalle und in der Luft ist Möwengeschrei zu hören. Im Frühling und Herbst ist der Ort ein Eldorado für Hobby-Fischer. Das ist die Zeit in dem der Hering von der Nordsee in den Ringkøbing Fjord wandert um zu laichen. Zu dieser Zeit versperren einem hunderte von Angelruten den Blick auf den Hafen.

[supsystic-gallery id=11]

Eine schöne Aussicht hat man dann von der kürzlich ausgebauten Hafenmole, die weit ins Meer hinein ragt. Von hier kann man die ein- und auslaufenden Kutter ungestört beobachten. Im Norden ist der begehbare Leuchtturm von Lyngvig zu erkennen, der von seiner Spitze einen fantastischen Rundumblick bietet. Mit etwas Glück zeigen sich auch ein paar Seehunde, die manchmal bis ans Hafenbecken heranschwimmen, um Fische zu jagen. Wer die Fische lieber nicht selbst „jagen“ will, der kann sich eine der Fischauktionen für Besucher anschauen und gegebenenfalls mitbieten.

Video zur Fischauktion für Touristen in Hvide Sande:

Links: