Die Kleinstadt Ringkøbing am Nordufer des Ringkøbing Fjords ist eine alte Hafenstadt, deren geschichtliche Wurzeln bis in das 13. Jahrhundert zurückreichen. Ein Besuch ist eine Reise in eine andere Zeit. Das liegt an den über 150 baudenkmalgeschützten Gebäuden in der Stadt. Vor allem die für Ringkøbing typischen Plesner-Häuser und das Kopfsteinpflaster machen den idyllischen Charme der „kleinen Hauptstadt“ Westjütlands aus. Bei einem Spaziergang durch die Straßen bemerkt man schnell, dass das Kunsthandwerk eine starke Präsenz hat. Zahlreiche Maler, Töpferer, Goldschmiede und Handwerker anderer Professionen haben sich hier niedergelassen. Sie lassen sich vom interessierten Besucher gerne einmal über die Schulter schauen. Zum Ende des Spaziergangs landet man meistens wieder auf dem Marktplatz, dem alten Zentrum mit den Fachwerkshöfen. Hier kann man in den zahlreichen Restaurants einen Kaffee genießen oder zu Mittag essen, um sich von seinem Rundgang ein bisschen auszuruhen. Mit etwas Glück findet auch gerade ein kleines Jazzkonzert auf dem Torvet statt, so dass die Hintergrundmusik gratis ist. Abends findet dann ein Highlight eines jeden Ringkøbing Besuchs statt. Im Sommer machen die Nachtwächter stets um 21 Uhr ihren Kontrollgang durch die alten Gassen und erzählen aus der Stadtgeschichte und Anekdoten von seinen Bewohnern. Wem das noch immer nicht genug Kultur ist, kann sich im Ringkøbing Museum noch genauer mit dem Leben in der Stadt im vorletzten Jahrhundert auseinandersetzen. Wer es aber doch etwas ruhiger mag, dem sei der Yachthafen empfohlen. Neben schönen Schiffen kann man auch die fantastische Aussicht über den Fjord und das Holmsland Klit genießen.
Von hier sieht man im Westen auch Søndervig. Einem der ältesten Seebäder Dänemarks und der Nordseestrand „von“ Ringkøbing in nur 9 km Entfernung. Der beliebte Badeort bietet eine Fülle an Aktivitäten, die über das Baden weit hinausgehen.
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